Erlös von „Bowtome“-Konzert im Sonnenkeller an Nina-Leopold-Stiftung
Harte Schale, weicher Kern – selten hat dieses Sprichwort so gut gepasst, wie beim Konzert von „Bowtome“ im Sonnenkeller.
Balingen/Rosenfeld, 14.10.2013
Auf den ersten Blick sieht man wenig Gemeinsamkeiten zwischen der Death-Metal-Band „Bowtome“ und der Nina-Leopold Stiftung. Die einen haben sich der Death-Metal Musik zugewandt, die Nina-Leopold-Stiftung unterstützt Familien mit behinderten Kinder im Zollernalbkreis. Trotzdem drehte sich am Samstagabend im Sonnenkeller in Balingen alles um diese Beiden.
15 Jahre Death-Metal mit „Bowtome“. Die Mitglieder der Band nahmen dieses Jubiläum zum Anlass und veranstalteten am Samstagabend im Sonnenkeller in Balingen ihr erstes Benefizkonzert zu Gunsten der Nina-Leopold-Stiftung. Den Auftakt zum Death-Metal-Abend machte die befreundete Thrash-Metal-Band „Dark Assault“, die sich zwar vor gut zwei Jahren auflöste, sich aber zum Jubiläum ihrer Balinger Kollegen erneut auf der Bühne versammelte. Anschließend folgte der Hauptakt, und Metal-Fans kamen wahrlich auf ihre Kosten. Im Rahmen des Jubiläums stand die Ursprungsformation aus dem Jahre 1998 wieder vereint auf der Bühne mit Sänger und Bassist Marc Etter.
Spätestens ab diesem Moment hielt es kaum einen Metal-Fan mehr auf dem Stuhl und die Köpfe wurden im Rhythmus „gebangt“. „Bowtome“ stand an diesem Abend in drei verschiedenen Besetzungen auf der Bühne und gab alte sowie neue Songs aus dem kommenden Album „human::death::race“ zum Besten.
Auch Michael Leopold, Vater der kleinen Nina und zugleich Leiter der Stiftung ließ sich das Benefizkonzert nicht entgehen. Er freute sich riesig über die Anfrage von Marc Etter, den er aus Kindheitstagen kennt, für ein Benefizkonzert, denn „viele Kinder im Zollernalbkreis benötigen Hilfe“.
Gegen Ende der Veranstaltung konnte Stefan Helbing, Geschäftsführer des Sonnenkellers, schon den stolzen Betrag von 1135 Euro verkünden, der sich aus dem Eintrittsgeld und der Spendenkasse zusammensetzt und der Stiftung zu Gute kommt. „Mit der Spende werden zwei bis drei Familien im Zollernalbkreis unterstützt“, erklärte Michael Leopold. Dieser gelungene Konzertabend zeigte, um es in den Worten von Sänger und Bassist Dennis Reith, alias Denno zu sagen: Auch „der harte Metalbereich zeigt soziale Kompetenzen“.
Bilder vom Konzert folgen.
Quelle: Zollern-Alb-Kurier, 14.10.13