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Nachtrag zum Benefizkonzert: Ein schöner Dankesbrief einer Besucherin

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Zum Konzert

Es war einfach klasse! Kann man nicht anders sagen. Die Organisation war bestimmt nicht leicht, aber sie war super! Ihre Kameraden von der Feuerwehr waren so zuvorkommend, wie man es als gebürtige Balingerin gewohnt ist, so dass ich es bereut habe, jemals nach Albstadt gezogen zu sein. Aber ich musste mich entscheiden, ob Balingen Krankenhaus oder Ebingen. Da dachte ich, ich bleibe da, wo Andreas (a.d.R. Sohn mit geistiger Behinderung) geboren wurde, Hauptsache in der Nähe eines Krankenhauses. Das war das Wichtigste.

Das war ein gelungener Abend, alles hat von Anfang bis Ende geklappt, so hat es auf jeden Fall ausgesehen und ich denke, so war es auch. Ich bewundere, dass Ihnen der Herr Pfarrer so zur Seite steht. Bei uns in der Stadt ist es nicht so, das vermisse ich sehr. In Zillhausen war es auch so, dass man die kranken Leute zu Hause besucht.

Nun ja, Andreas hat es sehr gefallen. Wir wollten in der Pause gehen, aber er hat gezeigt, dass er nicht gehen will. Also sind wir geblieben, obwohl es sehr spät war, hat er gut geschlafen. Immerhin 4 Stunden am Stück, das bekomme ich selten. Er macht heute noch mit den Händen „Bravo“, wenn wir davon reden oder wenn er im Fernsehen dementsprechend jemanden sieht.

Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Wir wollten und nochmal ganz herzlich für Ihre zuvorkommende Behandlung durch Ihre Kameraden bedanken, so sollte man überall mit behinderten Menschen umgehen, dann wäre unsere Welt wieder besser in Ordnung, aber Sie werden bestimmt auch noch merken, dass nicht alle so gut auf Behinderte reagieren wie Sie in Rosenfeld.

Ganz herzlich will ich mich auch noch für das T-Shirt für Andreas bedanken, er hat sich so gefreut und wollte es gleich in seinen Rucksack schmeißen, wie ein Ball. Bei ihm ist alles ein Ball, da ist er stehengeblieben, alles wird geworfen wie ein Ball. Ich hoffe, Ihr Kamerad hat das nicht missverstanden, aber bei der geistigen Behinderung von Andreas ist das leider dabei, dass oft was auf den Boden geschmissen wird. Sorry, er wollte es einfach gleich einpacken.

Das T-Shirt hat die gleiche Farbe wie das von 2012 Rosapolis. Wenn er diese Farbe sieht, will er gleich den Rucksack packen und mit der Lebenshilfe nach Rosenfeld zu Rosapolis gehen. Es gefällt ihm dort so sehr. Ich kann nur hoffen, dass er dieses Jahr auch wieder gehen kann, dass er es gesundheitlich schafft. Die letzten Wochen haben wir mit Krämpfen ums Überleben gekämpft. Ich hoffe, dass wir jetzt wieder etwas Ruhe bekommen. Wir hoffen auch, dass es Ihrer Kleinen gut geht. Wir hätten sie gerne kennengelernt.

Nochmal vielen Dank für den unvergesslichen Abend, die Erinnerung kann einem niemand mehr nehmen. Für die Kinder ist das etwas ganz besonderes. Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Kameraden von ganzem Herzen alles alles Gute.

Frau Rist mit Andreas und Oma“