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Ostermarkt für die Hilfe in der Not

Schlossbergschule Dotternhausen startet das soziale Projekt „Nina“ beim Tag der offenen Tür. Die Schlossbergschule Dotternhausen öffnete am Samstag ihre Türen und das Schulgelände entwickelte sich zu einem Publikumsmagneten. Der Erlös geht an Nina als soziales Projekt.

Dotternhausen. Viele Eltern, Großeltern und Geschwister der Grund- und Hauptschüler und der Werkrealschüler, die hier in einer Außenstelle untergebracht sind, besuchten bei strahelndem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen den Ostermarkt und schauten hinter die Schulkulissen während des Tages der offenen Tür. „Wir verstecken uns nicht hinter einer Dornröschenhecke, sondern wir laden alle herzlich zum Schauen, Feiern und Kaufen in die Schlossbergschule ein, wobei der gesamte Erlös der schwerstbehinderten Nina und deren Famile Leopold zugute kommen wird“, unterstrich Rektorin Jeanette Rödler.

Sie, Konrektor Wolfgang Rothfuß und das gesamte Kollegium sowie der Elternbeirat und Förderverein hatten alle Dotternhausener und Dormettinger eingeladen.

Das schwere Schicksal der kleinen Nina, Enkelin des Hausmeisters Martin Strobel, lässt die Schüler der Schlossbergschule nicht ungerührt und deshalb versuchen alle gemeinsam mit den Einnahmen die finanziellen Sorgen der beiden Eltern Michael und Tanja Leopold ein klein wenig zu lindern. „Alle ziehen an einem Strang und legten sich Wochen davor mit Vorbereitungen mächtig ins Zeug“, so Jeanette Rödler.

Mit diesen Worten eröffnete Rektorin Rödler das Schulfest, wobei ihr besonderer Willkommensgruß der Familie Leopold mit ihrer kleinen Nina galt.

Gemeinsam eröffnete der Dotternhausener Schülerchor der Schlossbergschule, unter der Leitung von Rektorin Jeanette Rödler, mit dem Frühlingskanon „Ich lieb den Frühling“ das Schulfest.

Ebenso lieferte der Schülerchor mit den „Eibelslied (Lieblingslied für Nina) sowie den Liedstücken „Schalala – ein verrückter Tag“ und „Samba lele“ und der Instrumental AG einen stimmungsvollen Beitrag begleitet von Rödler. Die Akteure ernteten viel Beifall für ihren Auftritt. Hierbei demonstrierten Robin Ackermann am Keyboard, Jan Tjark auf der Geige und Madeleine Kipp mit der Gitarre ihr musikalisches Können.

Die Schulklassen präsentierten ihre Arbeiten und vermittelten mit zahlreichen Angeboten, Ausstellungen sowie Demonstrationen ihr Wissen.

Dass ein solch attraktives Schulfest reibungslos über die Bühne geht, war nicht zuletzt der guten Vorbereitung und der aktiven Mithilfe und Spenden vieler Eltern zu verdanken.

Neben einer Malecke, einem Nagelbalken und beim Kinderschminken herrschte überall in den Klassenzimmern und in der Aula sowie auf dem Schulgelände ein ständiger Andrang, um keine der vielen Darbietungen und Aktionen zu verpassen. In den Klassenzimmern präsentierten die Schüler der jeweiligen Klassen ihre Jahresarbeiten sowie anschauliche Ergebnisse ihrer anspruchsvollen Projekte. Das Theaterstück „Die Wipiduler“, eine Ausstellung von Buchpräsentationen, vorgeführte physikalische Experimente, ein Verkauf von kleinen Kunstwerken, Karten und Fotos, ein Kinderflohmarkt sowie ein kleiner Ostermarkt im Schulhof rundeten den Tag der Offenen Tür ab.

Für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen sowie einer Fruchtcocktail-Bar der Gäste sorgte das Team aus Lehrern, Schüler und Eltern, Elternbeirat und Förderverein.

(Quelle: Bericht ZAK 26.03.2012 von Rolf Schatz)